Rose


Rose

Als „Die Königin der Blumen“ wird die Rose häufig bezeichnet. Ob man sie nun für eine Hochzeit oder ein Begräbnis kauft, zu einem Geburtstag oder einfach nur so: Rosen sind immer willkommen. Die Rose ist daher auch die beliebteste Schnittblume der Welt und Jahr für Jahr kommen ein paar neue, beeindruckende Sorten hinzu.

 

Rosen wachsen überall dort wo gemäßigte Temperaturen vorherrschen. Aus diesem Grund ist sie in ganz Europa nicht nur als Schnittblume für die Vase beliebt sondern auch als Gartenrose. Viele Konsumenten und Floristen bevorzugen Schnittrosen aus den Niederlanden, da sie immer besonders schön aufblühen.

 

Heutzutage sieht man sehr häufig Schnittrosen mit sehr großen Blüten. Diese stammen aus den Höhenlagen von Gebirgen. In solch hochgelegenen Gegenden ist der Luftdruck niedriger und durch den geringeren Luftwiderstand kann die Blüte größer werden.

 

 

 

Lilie


Lilie

Viele Lilienarten stammen ursprünglich aus Japan, China und Korea. Die Lilien, die Sie heute beim Floristen finden, sind das Ergebnis von Kreuzungen verschiedener Arten. Oft sind es weiße Lilien, aber es gibt auch rote Sorten und Lilien in allerlei attraktiven Pastelltönen.

 

Lilien stehen im Christentum für die reine jungfräuliche Liebe und Unschuld. Die Eltern der Heiligen Jungfrau Maria werden häufig mit einer Lilie in der Hand abgebildet, da sie 20 Jahre kinderlos blieben bis sie Maria zur Welt brachten. Heute wird die Lilie auch oft in aktuellen Trendsträußen verarbeitet.

 

Es gibt Lilien, die einen intensiven Duft verströmen. Also sollte man sie besser nicht als Tischdekoration bei einem Essen verwenden, da sie sonst den Geschmack und die Freude am Essen beeinflussen können.

 

 

 

Chrysantheme


Chrysantheme

Die Herkunft der Chrysantheme ist praktisch unbekannt, doch man weiß, dass die Chrysantheme in China und Japan bereits seit Jahrhunderten verehrt wird. In Japan ist die Chrysantheme eine heilige Blume, die bei vielen Feierlichkeiten eine glanzvolle Rolle spielt. Die Blüte ist sogar das nationale Symbol Japans. In Südeuropa ist die Chrysantheme jedes Jahr aufs Neue die meist verkaufte Blume zu Allerseelen.

 

Seefahrer und Entdeckungsreisende haben die Chrysantheme im 17. Jahrhundert von Japan aus nach Europa gebracht. Heute gehört sie zu den am meisten angebauten Schnittblumen der Welt. Es gibt so viele Varianten in Form und Farbe, dass man sie in Sträußen und Gestecken endlos variieren kann. Ein weiteres Plus: Chrysanthemen sind das ganze Jahr über erhältlich.

 

 

 

Gerbera


Gerbera

Farbe ist die Stärke der Gerbera. Mit ihrem frischen, leuchtenden Auftreten und der enormen Vielfalt an Blütenfarben kann man sich kaum einen Einrichtungsstil oder eine Gelegenheit vorstellen, zu der die Gerbera nicht passen würde.

 

Die Vorgeschichte der Gerbera spielt an exotischen Orten wie Südafrika, Asien, Südamerika und Tasmanien. Die bunte Blume wurde durch den Botaniker Grovonius aus dem niederländischen Leiden entdeckt, der sie nach seinem deutschen Kollegen Traugott Gerber benannte, der als Pflanzensammler in Russland unterwegs war. Heute gibt es Gerbera in 600 verschiedenen Farben, Formen und Größen.

 

 

 

Alstromeria


Alstromeria

Die Alstromeria fällt durch ihre besondere Form auf. Die länglichen Blätter drehen sich am Stiel entlang. Am Ende teilt sich der Stiel in mehrere Blütenstiele, mit Blüten in prachtvollen hellen, leuchtenden Farben, mit interessanten Zeichnungen. Diese außergewöhnliche Blüte macht daher auch aus vielen Sträußen und Gelegenheiten etwas ganz Besonderes.

 

Alstroemeria stammt aus den kühlen Bergregionen der Anden Brasiliens, Perus und Chiles. Dort sammelte ein schwedischer Rechtsgelehrter mit Namen Claes Alstroemer eifrig Blumen und Pflanzen für den berühmten Botaniker Carl von Linné, dem Begründer der wissenschaftlichen Namensgebung für Blumen und Pflanzen. Als Dank für seine Arbeit gab Linné dem schönsten Blumenfund den Namen seines Schülers und taufte die Blume Alstroemeria.

 

 

 

Freesie


Freesia

Die Freesie bereitet gerade ein großes Comeback vor. Während sie vor einigen Jahren nur noch bei älteren Blumenkunden populär zu sein schien, ist sie heute plötzlich wieder in modischen Trendsträußen zu finden. Es gibt aktuell neben den klassischen weißen, gelben und blauen Freesien auch viele neue Farben im Sortiment.

 

Die Freesie wurde in Südafrika entdeckt. Sie wurde dort auch als „Kaplilie der Täler” bezeichnet. Den Namen Freesia erhielt die Blume um 1830 vom Botaniker Ecklon, einem Pflanzensammler der durch Südafrika reiste. Er nannte die Pflanze nach einem seiner Freunde, dem deutschen Arzt Friedrich Freese.

 

 

 

Calla


Calla

Wahrscheinlich kennen Sie sie als Calla, doch diese Blume heißt offiziell Zantedeschia. Sie gehört wie die Calla zu den Aronstabgewächsen. Unter dem auch heute noch gebräuchlichen alten Namen Calla waren die weißen Blüten ein Klassiker in Grabkränzen, als Weiß noch die gängige Farbe in der Trauerfloristik war.

 

Heutzutage dürfen die attraktiven Kelche auch zu anderen festlichen Anlässen ihre Schönheit entfalten, beispielsweise in Brautsträußen oder bei Ihnen zu Hause in einer Vase. Gemischt mit anderen Blumen oder einzeln in einer schlanken Vase — beides bringt die Zantedeschia hervorragend zur Geltung.

 

Die Herkunft der Blume ist weniger spektakulär: Die Pflanze wächst am besten in Moorgebieten. Sie stammt aus einem Gebiet, das sich von Südafrika bis Malawi erstreckt und mal sumpfig, mal völlig ausgetrocknet ist. Zantedeschia ist also nicht nur schön sondern auch robust.

 

 

 

Eustoma


Lisianthus

Die Japanrose, als Lisianthus bekannt geworden, heißt nach neuesten botanischen Erkenntnissen eigentlich Eustoma und wird wegen ihrer authentischen, natürlichen Blüte, die es in vielen Farben gibt, geliebt. Außerdem behält Eustoma in der Vase lange ihre attraktive Erscheinung. Sie wird daher häufig in Blumendekorationen verwendet, vom Brautschmuck bis zu Trauerkränzen. Aber auch in Sträußen macht sich Eustoma ausgezeichnet.

 

Die liebliche Schönheit stammt ursprünglich aus Nordamerika. Dort wuchs die Blume in den Flussbetten der Wüsten und in den Präriegebieten. In den Staaten Texas, Nebraska, Nevada und Colorado wird die Pflanze daher auch als Prärieenzian bezeichnet. Eine amerikanische Schönheit also, deren Siegeszug allerdings erst in Japan begann. Es waren nämlich japanische Gärtner, die in den 30er-Jahren den Prärieenzian kreuzten, woraus sich die Eustoma von heute entwickelte.

 

 

 

Anthurie


Anthurie

Es scheint als ob jemand die intensiv gefärbten Blütenstände in Lack getaucht hätte: die Anthurie. Die Blüte der Anthurie ist jedoch nicht das glänzende, oft leuchtend gefärbte Hochblatt, die kleinen Blüten sitzen auf dem ährenförmigen Kolben, der aus dem dekorativen Blatt aufsteigt.

 

Die Anthurie ist inzwischen in allerlei Trendfarben, Größen und Formen erhältlich, so dass man bei der Gestaltung von Sträußen und Dekorationen in jede Richtung denken kann. Außerdem hält sich die Blume ausgezeichnet, sie hat die längste Lebensdauer aller Schnittblumen.

 

 

 

Hortensie


Hortensie

Mit einer Blüte, die gut 25 Zentimeter Durchmesser erreichen kann, ist die Hortensie ein enormer Blickfang! Was die Hortensie darüber hinaus zu etwas ganz Besonderem macht, ist das Ausfärben der Blütenstände. Im Laufe der Saison entwickeln die Blüten einen grünen Schimmer zusammen mit der ursprünglichen Farbe. Hortensien, die in dieser Zeit geschnitten werden, bleiben besonders lange schön.

 

Hortensie ist eigentlich der alte Name der Pflanze, auch wenn er noch sehr verbreitet ist. Offiziell heißt die Pflanze heute Hydrangea. Den Namen Hortensie verdankt sie Hortense de Beauharnais, die die Pflanze als erste in Europa anpflanzte, nachdem sie sie mit einem niederländischen Schiff der VOC, der Vereinigten Ost-Indischen Kompanie, aus Japan hatte kommen lassen.